Das Buch „Eine Revolution der Denkart“ – die Wissenschaft der Praxeologie, die Logik des menschlichen Handelns“ ist ab sofort auf Amazon als E-Book und Taschenbuch verfügbar.
In diesem Beitrag möchte ich die wichtigsten Fragen rund um das Buch darstellen:
Um was geht’s? Was bedeutet der Titel? und Warum habe ich das Buch geschrieben?
Um was geht’s?
Die Wissenschaft der Praxeologie geht auf Ludwig von Mises zurück und erklärt die Logik des menschlichen Handelns. Anhand des Handelsaxioms „Der Mensch handelt.“ können logische Schlussfolgerungen über die Eigenschaften, die jeder Handlung zugrunde liegen, abgeleitet werden.
Das Buch behandelt zunächst die Eigenschaften einer Handlung eines einzelnen Individuums. Anschließend werden die Eigenschaften von zwischenmenschlichen Handlungen untersucht. Dies sind etwa die Vorteile einer Kooperation und einer Arbeitsteilung.
Die Praxeologie beweist, dass die freie Marktwirtschaft und der Kapitalismus, welche auf Eigentum und Vertragsfreiheit beruhen, die knappen Ressourcen am effektivsten und effizientesten für den Wohlstand und Fortschritt aller verteilen. Des Weiteren werden die Nachteile und das Scheitern des Sozialismus, der Planwirtschaft und weiterer interventionistischer Systeme logisch abgeleitet.
In vielen Bereichen der Gesellschaft erleben wir aktuell einen Interessenskonflikt zwischen Hierarchien und dezentralen Netzwerken. Das Internet und die regenerativen Energien treiben den Paradigmenwechsel hin zu mehr Dezentralisierung und Individualisierung voran. Durch die Wissenschaft der Praxeologie bekommen wir ein Fundament für unsere individuelle Freiheit, denn sie stellt das einzelne Individuum in den Mittelpunkt allen Handelns. Die historische Debatte über das beste Wirtschaftssystem ist vorbei und die Antwort lautet: freie Marktwirtschaft und Kapitalismus. Diese Revolution der Denkart wird sich nicht aufhalten lassen.
Was bedeutet der Titel?
Die „Revolution der Denkart“ besteht darin, dass die Praxeologie eine andere Methode als die aktuellen Wirtschaftswissenschaften anwendet, um das menschliche Handeln zu verstehen. Sie leitet logische Gesetzmäßigkeiten über das Handeln aus der Erkenntnistheorie ab und nicht aus empirischen Beobachtungen und Experimenten.
Warum habe ich das Buch geschrieben? Welche Chance sehe ich durch die Zusammenfassung und Veröffentlichung der Praxeologie?
Aufgrund der Dezentralisierung der Kommunikation durch das Internet und aufgrund der Dezentralisierung der Energieversorgung durch Erneuerbare Energien und aufgrund der Dezentralisierung des Geldsystems durch die Blockchain Technologie, bin ich der Meinung, dass es im 21. Jahrhundert auch zu einer Dezentralisierung der Regierungen und der Bildung kommen wird.
Dies liegt daran, dass die Praxeologie beweist, dass eine zentrale Planung nicht langfristig sinnvoll und machbar ist und zweitens, weil wir uns immer weiter spezialisieren und immer geringere und verschiedenere Bedürfnisse befriedigen wollen, die einer zentralen Planung überhaupt nicht vorliegen.
Die Praxeologie, also die Logik des menschlichen Handelns, ist die Grundlage für das Verständnis für Wohlstand und Frieden. Doch erst durch die technologische Dezentralisierung ist es möglich die Praxeologie einer breiten Masse näher zu bringen. Jeder, der von einer zunehmend komplexen Welt redet, zeigt seine Überforderung die Welt ordnen und steuern zu wollen. Dabei wird die Komplexität auf der Welt nicht nur größer, sondern auch ersichtlich, weil sie von zentralen, hierarchischen Strukturen bisher verdeckt wurde. Die Wirtschaft, unsere Familien und Freunde sind schon global und dezentral organisiert. Hierarchische Nationalstaaten und Währungsräume sind vor diesem Hintergrund alte und ineffiziente Strukturen.
Warum ist die Praxeologie noch so unbekannt?
Die interventionistischen Strukturen haben kein Interesse daran die Praxeologie zu verbreiten, denn für die Regierungen ist sie vergleichbar wie das heliozentrische Weltbild für das geozentrische Weltbild der Kirchen.
Auf Wikipedia heißt es im Artikel des heliozentrischen Weltbilds: „Doch durch seinen Paradigmenwechsel, als Mittelpunkt der Welt nicht länger die Erde anzusehen, gilt Kopernikus als Auslöser der kopernikanischen Wende und als ein wichtiger Wegbereiter des Übergangs vom mittelalterlichen zum neuzeitlichen Denken.“
Im Artikel der kopernikanischen Wende steht: „In der kopernikanischen Wende manifestiert sich das Ende der Deutungshoheit der Kirche in vielen lebensweltlichen und philosophischen Belangen des Mittelalters. An ihre Stelle traten schrittweise und zum Teil unter heftigen Auseinandersetzungen die sich entfaltenden Naturwissenschaften.“
Weiter heißt es: „Kant führte aus, dass Mathematik, Logik und Naturwissenschaften durch eine „Revolution der Denkart“ von einer losen Sammlung von Entdeckungen zu systematischen Wissenschaften geworden seien, indem sie ihre Prinzipien nicht mehr in den Gegenständen der Erfahrung, sondern in der Vernunft gesucht hätten.“
Die heutigen Wirtschaftswissenschaften untersuchen das menschliche Verhalten mit der Methode des Empirismus und können den Menschen daher niemals verstehen, denn das menschliche Handeln hat keine Konstanten. Ein Mensch lernt, ändert seine Wünsche und Bedürfnisse. Die heutigen Wirtschaftswissenschaften sind nichts anderes als es die Alchemie zur Chemie oder die Astrologie zur Physik war. Sie entwickeln abstruse Theorien, die einen Eingriff in den Markt in Form von Interventionen durch die Regierungen und Zentralbanken als sinnvoll darstellen lassen.
Erst wenn wir den Menschen nicht mehr mit dem Empirismus und somit mit Erfahrungen analysieren, sondern uns der Vernunft und der Logik bedienten, können wir die Eigenschaften einer jeden Handlung verstehen.
Was ist zum Beispiel eine logische Erkenntnis der Praxeologie?
Eine der zentralen Aussagen der Praxeologie ist zum Beispiel die Tatsache, dass eine freiwillige Kooperation zwischen zwei Menschen beiden einen Vorteil bringt, denn sonst würden sie nicht freiwillig kooperieren. Diese Erkenntnis ist logisch immer wahr und muss nicht auf ihre Richtigkeit empirisch untersucht werden.
Die Praxeologie gibt uns ein Fundament für unsere individuelle Freiheit und deshalb werden sich aus meiner Sicht die Deutungshoheiten der Regierungen und Staaten in vielen lebenswichtigen und philosophischen Belangen zurückziehen und die Praxeologie wird sich entfalten. Denn der bevorstehende Paradigmenwechsel hin zu einer zunehmenden Dezentralisierung endet mit dem Individuum, welches die Praxeologie behandelt.
Dieser Übergang wird aber leider einige Verwerfungen mit sich bringen, weil die Sozialsysteme und weitere Privilegien für viele Menschen Pfadabhängigkeiten darstellen, da sie von den staatlichen Strukturen abhängig sind. Die Praxeologie gibt uns das nötige Verständnis, um den kommenden Wandel zu verstehen und um uns vorzubereiten.
Ein fortschrittliches, nachhaltiges und friedliches Zusammenleben ist nur in einer Gesellschaft möglich, die freiwillige Kooperationen und somit die freie Marktwirtschaft und das einzelne Individuum wertschätzt und unterstützt.
In einem meiner letzten Beiträge habe ich einige Fragen vormuliert, die Du Dir in deinem Leben vielleicht auch schon über unsere Gesellschaft gestellt hast. Die Praxeologie gibt uns die Antworten.
Ich freue mich, wenn Du Dir das Buch bestellst und ich Dich mit der Wissenschaft der Praxeologie inspirieren kann.
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Beste Grüße
Leo Mattes