
Die Wissenschaft der Praxeologie geht auf Ludwig von Mises zurück und erklärt die Logik des menschlichen Handelns. Anhand des Handelsaxioms „Der Mensch handelt.“ können logische Schlussfolgerungen über die Eigenschaften, die jeder Handlung zugrunde liegen, abgeleitet werden. Die praxeologischen Gesetze sind universell gültig und wertfrei.
Die „Revolution der Denkart“ besteht darin, dass die Praxeologie eine andere Methode als die aktuellen Wirtschaftswissenschaften anwendet, um das menschliche Handeln zu verstehen. Sie leitet logische Gesetzmäßigkeiten über das Handeln aus der Erkenntnistheorie ab und nicht aus empirischen Beobachtungen und Experimenten.
Die Praxeologie beweist, dass die freie Marktwirtschaft und der Kapitalismus, welche auf Eigentum und Vertragsfreiheit beruhen, die knappen Ressourcen am effektivsten und effizientesten für den Wohlstand und Fortschritt aller verteilen. Des Weiteren werden die Nachteile und das Scheitern des Sozialismus, der Planwirtschaft und weiterer interventionistischer Systeme logisch abgeleitet.
In vielen Bereichen der Gesellschaft erleben wir aktuell einen Interessenskonflikt zwischen Hierarchien und dezentralen Netzwerken. Das Internet und die regenerativen Energien treiben den Paradigmenwechsel hin zu mehr Dezentralisierung und Individualisierung voran. Durch die Wissenschaft der Praxeologie bekommen wir ein Fundament für unsere individuelle Freiheit, denn sie stellt das einzelne Individuum in den Mittelpunkt allen Handelns. Die historische Debatte über das beste Wirtschaftssystem ist vorbei und die Antwort lautet: freie Marktwirtschaft und Kapitalismus. Diese Revolution der Denkart wird sich nicht aufhalten lassen.